… titelt die im Mai 2024 veröffentlichte Studie zur Wertschöpfung der Musikwirtschaft in Österreich. Die Österreichische Musikwirtschaft ist bezogen auf ihre Wertschöpfung die drittgrößte Branche in Österreich. Mit einer Wertschöpfung von 7,5 Milliarden Euro jährlich (2,8 % des BIP) und rund 117.000 Arbeitsplätzen, die direkt oder indirekt von der Branche abhängen, leistet sie einen wesentlichen Beitrag zu Beschäftigung, Wachstum und Innovation in Österreich. Um ihr volles Potential auszuschöpfen und den Musikproduktionsstandort abzusichern, sind bessere ökonomische und rechtliche Rahmenbedingungen allerdings alternativlos.
Um selbst auch mitzuhelfen, die Inhalte dieser wichtigen Studie sichtbarer zu machen, haben wir eine gezielte Informationskampagne zu den Inhalten aus dieser Studie für unsere Social-Media-Kanäle gestartet:
Seit einigen Wochen veröffentlichen wir regelmäßig Beiträge – immer dienstags, donnerstags und samstags – um die zentralen Inhalte der Studie in leicht verständlichen Häppchen zu präsentieren. Diese Kampagne ist langfristig angelegt und wird über mehrere Monate hinweg fortgeführt – auch über den Sommer –, um die Fakten nachhaltig ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Wenn ihr mithelfen möchtet, Awareness zu schaffen, liked, kommentiert und/oder teilt bitte die Inhalte auf unseren Künstler Business Frühstück – Präsenzen auf Instagram und Facebook und abonniert dort auch die Kanäle von AKM, VOET, dem Österreichischen Musikrat (ÖMR) und/oder mica – music austria.
Auf den ersten Blick in die Wertschöpfungsstudie der österreichischen Musikwirtschaft ist man geneigt zu glauben, dass es der Musikbranche und allen darin Tätigen hervorragend geht: Fast 100.000 direkt Beschäftigte und rund 5 Milliarden Euro direkte Bruttowertschöpfung sind eindrucksvolle Zahlen. Für den Kernbereich sieht die Situation aber ganz anders aus: Der produzierende und verwertende Kern der Branche, also die Musikschaffenden selbst, die Labels, Verlage, Agenturen, Tonstudios und engagierten EPUs sind mit oft prekären Arbeits- und Lebenssituationen konfrontiert. Die sich über die letzten 2 Jahrzehnte negativ veränderten Rahmenbedingungen haben dazu geführt, dass konkurrenzfähige heimische Musikproduktion auf internationalem Qualitätsniveau in den meisten Fällen nur mehr mit entsprechender Unterstützung möglich ist.
Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche und überlebensfähige österreichische Musiklandschaft sind eine international konkurrenzfähige Qualität der Produktionen und starke lokale Strukturen, die innovative Vermarktungskonzepte mit entsprechender finanzieller Ausstattung im In- und Ausland umsetzen können. Und genau hier kommen zeitgemäße Förderkonzepte ins Spiel: Eine Produktionsförderung, ausreichend dotierte In- und Auslandstourförderungen, eine entsprechende Vermarktungsförderung, Informations- und Capacity Building-Angebote, permanente Marktbeobachtungen und internationale Vernetzung müssen das Maß der Dinge sein.
Der Österreichische Musikfonds nimmt dabei eine zentrale Rolle ein und hat sich als unverzichtbarer Partner für die heimische Musiklandschaft etabliert. Gerade jetzt braucht es den Anschub durch effiziente Förderinstrumente mehr denn je, um auf einem international wettbewerbsfähigen Qualitätsniveau produzieren zu können. Heimische Musik ist grundsätzlich international nachgefragt, allerdings kann das mögliche Potential mangels entsprechender Unterstützung nur zu einem Teil ausgeschöpft werden. Sowohl die Musikproduktionsförderung, als auch die Unterstützung von deren Sichtbarmachung, deren Vermarktung und von Exportaktivitäten sind unabdingbar notwendig, aber massiv unterdotiert. Das Investitionsrisiko wird durch den ÖsterreichischenMusikfonds abgefedert, der damit wie ein Turbo für die Kreativproduktion wirkt, Beschäftigung absichert, den Musikstandort Österreich festigt und zukunftsfit macht.
Der Österreichische Musikfonds berücksichtigt die Genrevielfalt in unserem Land und ermöglicht Musikproduktionen aller musikalischen Genres; weiters Livetourneen und Exportaktivitäten, um heimischer Musik hierzulande, aber auch international den Weg zu bereiten. Durch die Unterstützung in allen musikalischen Stilfeldern berücksichtigt der Musikfonds in seinen Programmen den kulturellen Aspekt ebenso, wie die Sichtbarmachung innerhalb des entsprechenden Publikumskreises und die Ausweitung der Zielgruppen.
Der Musikfonds ist im ständigen Austausch mit der Musikszene und allen maßgeblichen Institutionen des Musiklebens, um seine Programme laufend an den Bedürfnissen der Musikschaffenden und deren professionellen Umfelds auszurichten. So wurde 2024 der Toursupport um Auslandskonzerte erweitert sowie mit dem Impulsprogramm im Rahmen von Austrian Music Export und der Vermarktungsförderung OMF+ neue Angebote gemacht, die der Sichtbarmachung des heimischen Musikschaffens – insbesondere auch im Ausland – dienen.
Jeder von der öffentlichen Hand in das heimische Musikschaffen und dessen Verwertung investierte Euro bringt ein Vielfaches an Wertschöpfung und Steuerleistung zurück.
Vor allem in den letzten zehn Jahren hat sich die heimische Musiklandschaft merkbar positiv entwickelt. Parallel dazu hat sich aber auch die globale Musikwirtschaft radikal verändert. Das heutige Umfeld verlangt neue Wege, nicht zuletzt was zeitgemäße Vermarktungsaktivitäten betrifft. Ein Markt wie der österreichische ist mit seiner überschaubaren Größe strukturell benachteiligt. Dadurch besteht die Notwendigkeit, von vornherein international zu denken und zu arbeiten. Das einzusetzende Kapital und das Risiko sind bedeutend höher als früher.
Die große Vision muss es sein, Österreich von einem Musik-Importland zu einem Musik-Exportland zu machen. Das mag auf den ersten Blick utopisch erscheinen. Mit einer entsprechenden Strategie und In einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller im Bereich Musik aktiven Institutionen muss dieses Ziel selbstbewusst angestrebt werden. Jedenfalls muss alles dafür getan werden, dass Österreich seinem Ruf als Musikland auch weiterhin und zeitgemäß gerecht werden kann.
Die kulturpolitische Podiumsdiskussion im Zuge der GV des ÖMR am 27. Februar 2025 beschäftigte sich mit den Herausforderungen für Kunst und Kultur in Zeiten budgetärer und demokratischer Unsicherheiten. Das Podium bestand aus Vertreter*innen dreier Fraktionen (Peko Baxant (SPÖ), Stefan Berger (FPÖ) und Ursula Berner (Die Grünen)), die ihre Perspektiven auf die Zukunft der Kulturpolitik teilten. Impulsvorträge von Expert*innen wie Lisa Seidl, Harald Huber und Eva-Maria Bauer strukturierten die Diskussion zu Themen wie Technologie, kulturelle Vielfalt und Fair Pay sowie KI und Recht. Die Veranstaltung bot auch Raum für die Beteiligung des Publikums.
Monika Medek war für das Künstler*innen Business Frühstück mit dabei und traf dort zahlreiche Vortragende unseres Formats. Unter ihnen waren Daniela Koweindl (IG Bildende Kunst), Sabine Reiter (mica), Eva-Maria Bauer (ÖMR), Paul Hertel (AKM), Hans Ecker (VOET, AKM) und Harry Fuchs (Österreichischer Musikfonds) Auch Harald Huber (ÖMR, Unesco) und Günther Wildner (ÖMR, Literatur) die 2026 als Vortragende erwartet werden. Es war eine bereichernde Gelegenheit zum Austausch mit Expert*innen aus verschiedenen Bereichen der Kunst- und Kulturpolitik mit Schwerpunkt Musik.
Unter dem Motto „Musik – Information – Vernetzung“ finden heuer wieder Veranstaltungen des VOET in Kooperation mit AKM und austro mechana statt.
Musik — erwartet Sie umfangreich und ausschließlich live dargeboten. Verschiedene Genres bieten reichhaltige Abwechslung. Information — rund um musikalische Themen wird aus erster Hand berichtet und es werden aktuelle Fragen beantwortet. Vernetzung — wird durch Gruppendiskussionen und Vier-Augen-Gespräche ermöglicht. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihr eigenes Netzwerk zu erweitern.
Die Termine im Überblick, Beginn ist jeweils um 18.00 Uhr: 8. Mai 2025 im Gasthof-Bad Hochmoos, 5092 St. Martin bei Lofer Nr.3 15. Mai 2025 im Stella- Theater im Café Prückel, Biberstraße 2, 1010 Wien (ausverkauft!) 22. Mai 2025 im Stainzerhof, Grazer Straße 2, 8510 Stainz
Auskunft: office@voet.at | +43 69910436024 Wir bitten um eine rechtzeitige Anmeldung 10 Tage vor der Veranstaltung.
“Im vergangenen Jahr konnten wir sowohl unsere Mitgliederzahl als auch das Netzwerk unserer Partnerorganisationen im VOET mehr als verdoppeln – ein großartiger Erfolg. Mit diesem Rückenwind setzen wir unser Ziel fort, eine kompetente und zukunftsorientierte Plattform zu bieten. Wir freuen uns auf ein gemeinsames, kreatives Jahr!”
Es wurde wieder mal Zeit für etwas Neues, vor allem auch, um unsere Förderer – das Hotel Zeitgeist Vienna – die GFÖM/AKM sichtbar zu machen.
Beim 150. Künstler*innen Business Frühstück konnten wir unsere neuen Flyer und das neue Roll-Up (größer, schöner, breiter) präsentieren.
Der Flyer wurde akribisch überarbeitet und wir freuen uns, dass gleich ganze Stapel von unseren Teilnehmer*innen mitgenommen wurden, die diese verteilen – so soll es sein!
Die ACOM – Austrian Composers Association (ehem. Komponistenbund) lädt KomponistInnen aller musikalischen Genres ein, am Call for Scores „Spannungsfeld Künstliche Intelligenz“ teilzunehmen. Einreichfrist ist der 9. März 2025
Der Aufruf zur Einreichung von Werken wird im Zuge des „Austrian Composers Day“ 2025 durchgeführt, der am 10. Mai 2025 zum Thema „Musik & KI“ stattfindet. Für das den Veranstaltungstag abschließende Konzert werden Werke gesucht, die sich thematisch mit Künstlicher Intelligenz auseinandersetzen oder den Einsatz von KI in der Komposition oder Aufführung integrieren.
Im Winter verwandelt sich die Bühne des Marionettentheaters Schloss Schönbrunn in eine Landschaft an der Donau. Dort steht das Haus, in dem Johann Strauss Vater aufgewachsen ist. Dessen Sohn hat dem Fluss durch seinen weltberühmten Walzer ein musikalisches Denkmal gesetzt. In dem familienfreundlichen Stück für Kinder ab 4 Jahren erfahren der Walzerkönig und seine Frau Jetty die Legende vom »Donauweibchen«. Die märchenhaft anmutende Geschichte gipfelt in dem Musikstück »An der schönen blauen Donau« und dem Tanz der sagenumwobenen Donaunixen.
Das Textbuch und die Stimme des Erzählers stammen von Prof. Gerhard Tötschinger.
Vorstellungen: Donnerstag, 30. Jänner 2025, 16 Uhr Donnerstag, 6. Februar 2025, 16 Uhr Donnerstag, 13. Februar 2025, 16 Uhr Donnerstag, 20. Februar 2025, 16 Uhr
Ort: Marionettentheater Schloss Schönbrunn, Hofratstrakt, 1130 Wien
Dieser Maßnahmenkatalog richtet sich an die wahlwerbenden Parteien und an die Kultur- und Bildungsverwaltung des Bundes. Es enthält einen zusammenfassenden Status Quo, sowie Handlungsempfehlungen und weiterführende Positionspapiere zu den folgenden Themenfeldern:
* Staatsziel Kultur und Interessensarbeit * Kulturelle Vielfalt (Förderwesen, Amateurmusik) * Soziale Lage von Kunst- und Kulturschaffende * Musikalische Bildung und Musikvermittlung * Musik- und Kreativwirtschaft * Internationale Kulturpolitik