… titelt die im Mai 2024 veröffentlichte Studie zur Wertschöpfung der Musikwirtschaft in Österreich. Die Österreichische Musikwirtschaft ist bezogen auf ihre Wertschöpfung die drittgrößte Branche in Österreich. Mit einer Wertschöpfung von 7,5 Milliarden Euro jährlich (2,8 % des BIP) und rund 117.000 Arbeitsplätzen, die direkt oder indirekt von der Branche abhängen, leistet sie einen wesentlichen Beitrag zu Beschäftigung, Wachstum und Innovation in Österreich. Um ihr volles Potential auszuschöpfen und den Musikproduktionsstandort abzusichern, sind bessere ökonomische und rechtliche Rahmenbedingungen allerdings alternativlos.
Um selbst auch mitzuhelfen, die Inhalte dieser wichtigen Studie sichtbarer zu machen, haben wir eine gezielte Informationskampagne zu den Inhalten aus dieser Studie für unsere Social-Media-Kanäle gestartet:
Seit einigen Wochen veröffentlichen wir regelmäßig Beiträge – immer dienstags, donnerstags und samstags – um die zentralen Inhalte der Studie in leicht verständlichen Häppchen zu präsentieren. Diese Kampagne ist langfristig angelegt und wird über mehrere Monate hinweg fortgeführt – auch über den Sommer –, um die Fakten nachhaltig ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Wenn ihr mithelfen möchtet, Awareness zu schaffen, liked, kommentiert und/oder teilt bitte die Inhalte auf unseren Künstler Business Frühstück – Präsenzen auf Instagram und Facebook und abonniert dort auch die Kanäle von AKM, VOET, dem Österreichischen Musikrat (ÖMR) und/oder mica – music austria.
Trotz Pfingstferien und sommerlich-ferienbedingtem eher leerem Hotel durften wir am Dienstag, 10. Juni 2025 eine feine Runde von 10 Teilnehmer*innen begrüßen – darunter 3 neue Gäste, eine davon hat uns über unsere Reels gefunden! 📲✨ Besonders auffällig heute: ein starker Anteil bildender Künstler*innen, was perfekt zum heutigen Thema passte.
🎤 Almut Rink, bildende Künstlerin und Vertreterin der AG Senior Artist der IG Bildende Kunst, präsentierte ein exzellent aufgebautes, fundiertes Inputreferat zum Thema: „Senior Artists & Vorlass – Strategien für Sichtbarkeit und Selbstermächtigung“
Zentrale Inhalte waren u. a.:
🧠 Wie wirkt sich das Älterwerden auf die künstlerische Laufbahn aus? 💸 Welche Absicherung brauchen Senior Artists? 📦 Was umfasst ein sinnvoll geplanter künstlerischer Vorlass? 📣 Und wie gelingt langfristige Sichtbarkeit auch jenseits etablierter Förderlogiken?
Besonders eindrucksvoll: Die Ergebnisse einer Umfrage der IG Bildende Kunst, die den dringenden Handlungsbedarf unterstreichen:
📊 77 % der befragten Senior Artists fordern gezielte Förderungen. 💰 69 % sprechen sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus. 🔁 50 % wünschen sich einen generationenübergreifenden Wissensaustausch. 🖼️ 70 % plädieren für Altersdiversität als Förderkriterium bei Ausstellungen. 🎖️ 68 % wünschen sich mehr Preise für Alters- und Lebenswerke.
📌 Die kunstpolitischen Forderungen der IG Bildende Kunst umfassen u. a.: 1️⃣ Abschaffung von Altersgrenzen bei Preisen, Stipendien und Ausschreibungen 2️⃣ Atelierprogramme und leistbare Arbeitsräume für ältere Künstler*innen 3️⃣ Intergenerationale Mentoring-Programme 4️⃣ Anonyme Ausschreibungen für faire Beteiligung 5️⃣ Unterstützung bei der Sichtung und Archivierung des eigenen Werks 6️⃣ Faire Honorar- und Preisgestaltung für Senior Artists
👏 Ein großes Dankeschön an Almut Rink für den tiefgründigen und inspirierenden Vortrag, an Michael Weilguny für die feinfühlige Moderation – und an unsere kleine, feine Runde für den offenen Austausch. ✨
Auf den ersten Blick in die Wertschöpfungsstudie der österreichischen Musikwirtschaft ist man geneigt zu glauben, dass es der Musikbranche und allen darin Tätigen hervorragend geht: Fast 100.000 direkt Beschäftigte und rund 5 Milliarden Euro direkte Bruttowertschöpfung sind eindrucksvolle Zahlen. Für den Kernbereich sieht die Situation aber ganz anders aus: Der produzierende und verwertende Kern der Branche, also die Musikschaffenden selbst, die Labels, Verlage, Agenturen, Tonstudios und engagierten EPUs sind mit oft prekären Arbeits- und Lebenssituationen konfrontiert. Die sich über die letzten 2 Jahrzehnte negativ veränderten Rahmenbedingungen haben dazu geführt, dass konkurrenzfähige heimische Musikproduktion auf internationalem Qualitätsniveau in den meisten Fällen nur mehr mit entsprechender Unterstützung möglich ist.
Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche und überlebensfähige österreichische Musiklandschaft sind eine international konkurrenzfähige Qualität der Produktionen und starke lokale Strukturen, die innovative Vermarktungskonzepte mit entsprechender finanzieller Ausstattung im In- und Ausland umsetzen können. Und genau hier kommen zeitgemäße Förderkonzepte ins Spiel: Eine Produktionsförderung, ausreichend dotierte In- und Auslandstourförderungen, eine entsprechende Vermarktungsförderung, Informations- und Capacity Building-Angebote, permanente Marktbeobachtungen und internationale Vernetzung müssen das Maß der Dinge sein.
Der Österreichische Musikfonds nimmt dabei eine zentrale Rolle ein und hat sich als unverzichtbarer Partner für die heimische Musiklandschaft etabliert. Gerade jetzt braucht es den Anschub durch effiziente Förderinstrumente mehr denn je, um auf einem international wettbewerbsfähigen Qualitätsniveau produzieren zu können. Heimische Musik ist grundsätzlich international nachgefragt, allerdings kann das mögliche Potential mangels entsprechender Unterstützung nur zu einem Teil ausgeschöpft werden. Sowohl die Musikproduktionsförderung, als auch die Unterstützung von deren Sichtbarmachung, deren Vermarktung und von Exportaktivitäten sind unabdingbar notwendig, aber massiv unterdotiert. Das Investitionsrisiko wird durch den ÖsterreichischenMusikfonds abgefedert, der damit wie ein Turbo für die Kreativproduktion wirkt, Beschäftigung absichert, den Musikstandort Österreich festigt und zukunftsfit macht.
Der Österreichische Musikfonds berücksichtigt die Genrevielfalt in unserem Land und ermöglicht Musikproduktionen aller musikalischen Genres; weiters Livetourneen und Exportaktivitäten, um heimischer Musik hierzulande, aber auch international den Weg zu bereiten. Durch die Unterstützung in allen musikalischen Stilfeldern berücksichtigt der Musikfonds in seinen Programmen den kulturellen Aspekt ebenso, wie die Sichtbarmachung innerhalb des entsprechenden Publikumskreises und die Ausweitung der Zielgruppen.
Der Musikfonds ist im ständigen Austausch mit der Musikszene und allen maßgeblichen Institutionen des Musiklebens, um seine Programme laufend an den Bedürfnissen der Musikschaffenden und deren professionellen Umfelds auszurichten. So wurde 2024 der Toursupport um Auslandskonzerte erweitert sowie mit dem Impulsprogramm im Rahmen von Austrian Music Export und der Vermarktungsförderung OMF+ neue Angebote gemacht, die der Sichtbarmachung des heimischen Musikschaffens – insbesondere auch im Ausland – dienen.
Jeder von der öffentlichen Hand in das heimische Musikschaffen und dessen Verwertung investierte Euro bringt ein Vielfaches an Wertschöpfung und Steuerleistung zurück.
Vor allem in den letzten zehn Jahren hat sich die heimische Musiklandschaft merkbar positiv entwickelt. Parallel dazu hat sich aber auch die globale Musikwirtschaft radikal verändert. Das heutige Umfeld verlangt neue Wege, nicht zuletzt was zeitgemäße Vermarktungsaktivitäten betrifft. Ein Markt wie der österreichische ist mit seiner überschaubaren Größe strukturell benachteiligt. Dadurch besteht die Notwendigkeit, von vornherein international zu denken und zu arbeiten. Das einzusetzende Kapital und das Risiko sind bedeutend höher als früher.
Die große Vision muss es sein, Österreich von einem Musik-Importland zu einem Musik-Exportland zu machen. Das mag auf den ersten Blick utopisch erscheinen. Mit einer entsprechenden Strategie und In einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller im Bereich Musik aktiven Institutionen muss dieses Ziel selbstbewusst angestrebt werden. Jedenfalls muss alles dafür getan werden, dass Österreich seinem Ruf als Musikland auch weiterhin und zeitgemäß gerecht werden kann.
Mit frischer Limonade am Tisch und frischen Ideen im Kopf haben wir – Michael, Silvia, Monika und Andreas – unser regelmäßiges Klausurtreffen im Hotel Zeitgeist Vienna abgehalten. Alle vier Monate nehmen wir uns bewusst Zeit, um im Moderationsteam des Künstler*innen Business Frühstücks zu reflektieren, zu planen und weiterzudenken:
🔍 Wie gestalten wir das Format noch besser? 🌱 Wie erreichen wir mehr Menschen – und genau die richtigen? ✨ Wie werden wir sichtbarer? 🎯 Welche Themen greifen den Puls der Zeit? 🎤 Wen wollen wir als Vortragende gewinnen?
Unser Ziel ist klar: ein Raum für Austausch, Sichtbarkeit und nachhaltiges Netzwerken für alle, die Kunst und Unternehmertum verbinden.
Beim 152. Künstler*innen Business Frühstück am Dienstag, 20. Mai 2025 durften wir 17 engagierte Teilnehmer*innen begrüßen – darunter zwei neue Gäste – aus Wien, Nieder- und Oberösterreich.
Würden wir Preise für die perfekte Vorstellung geben hätte heute Andl Winkler gewonnen, der uns in der Früh wach getrommelt hat!
Mag. Dr. Sabine Seuss – Musik- und Politikwissenschaftlerin sowie Klubsekretärin im Parlament – gab spannende Einblicke in das Thema „Kultur und Politik – Kulturpolitik?“. Als zuständige Beraterin im Kulturausschuss der SPÖ beleuchtete sie die vielfältigen Schnittstellen zwischen Kultur und Politik:
Kulturpolitik ist kein eigenständiges Inselthema, sondern berührt zahlreiche andere Bereiche:
Bildungspolitik, Steuerpolitik, Außenpolitik, Baupolitik, Wissenschaft und Erinnerungskultur.
Im Fokus stehen dabei Themen wie Förderwesen, soziale Absicherung, rechtliche Rahmenbedingungen und Steuerfragen für Kulturschaffende.
Für eine erfolgreiche Kommunikation zwischen Kunst und Politik betonte Sabine vier zentrale Prinzipien:
Begegnung auf Augenhöhe
Kenntnis der Grundlagen
Kooperation mit anderen
Hartnäckigkeit
Die Verfassung sieht Kultur vorwiegend als Ländersache, doch auch der Bund engagiert sich freiwillig – vor allem bei überregionaler Relevanz.
Das Ziel bleibt ein konstruktives Miteinander, bei dem durch Zusammenschlüsse und Dialog gemeinsam Ziele erreicht werden können.
Danke an Sabine Seuss für ihren fundierten und strukturierten Vortrag, an Andreas Huber für die wie immer souveräne Moderation – und an das Hotel Zeitgeist Vienna für den perfekten Rahmen bei einem ausgezeichneten Frühstück!
Geschichten sind so alt wie die Menschheit selbst. Schon am Lagerfeuer der frühen Kulturen wurden Erfahrungen, Wissen und Emotionen geteilt, lange bevor es Schrift oder moderne Kommunikationsmittel gab.
Elisabeth Monamy, Archäologin und leidenschaftliche Erzählerin, nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise in diese Ursprünge. Sie bringt Geschichte zum Leben, indem sie historische Ereignisse in lebendige Geschichten verwandelt.
Was bewegte die Menschen damals? Welche Erkenntnisse begleiten uns bis heute? Und warum berühren gut erzählte Storys unser Innerstes?
🍲 Ergänzt wird dieses Erlebnis durch eine kulinarische Zeitreise: Authentische Speisen aus vergangenen Zeiten lassen uns Geschichte nicht nur hören, sondern auch schmecken. 😛
📝 Das moderne Storytelling für jeden heißt „Business Pocket Storytelling“, eine Technik, die du dir aneignenden kannst, damit deine Botschaft wirkt.
Ich, Christa Kainz, möchte euch einen Einblick gewähren und aufzeigen, wie modernes Storytelling funktioniert – kompakt, präzise und wirkungsvoll im Format des Business Pocket Storytelling.
🤔 Wie entsteht eine Story oder ein Pitch, der Aufmerksamkeit schafft, Emotionen weckt und Botschaften spannend vermittelt?
Du bist eingeladen, gleich mitzumachen und selbst zu experimentieren.
Gemeinsam entdecken wir, wie man heute mit wenigen Worten große Wirkung erzielt und damit Menschen erreicht und bewegt.
🙂 Freut euch auf einen Abend, der Brücken schlägt: Von der Feuerstelle zur Bühne der modernen Kommunikation.
Wir, Elisabeth & Christa, freuen uns auf dein Dabeisein 😃
🗓️ Save the date! 📌 22.5.2025, 17h 📌 Cafe Museum, Operngasse 7, 1010 Wien 📌 Anmeldung office@christakainz.com
🎉 5 Jahre Verein Künstler Business Frühstück – Wir feiern Geburtstag! 🥳🥐🎨
Am 8. Mai 2020 genau – mitten in der Pandemie – wurde unser Verein Künstler Business Frühstück (KBF) gegründet. Damals wie heute ist unser Ziel klar: Wir bringen wirtschaftlich tätige Künstler*innen zusammen, fördern Sichtbarkeit, schaffen Synergien mit Wirtschaft, Politik und Kultur – und stärken damit Karrieren. 💼✨
Nur dank des Vereins kann das dreiwöchige Künstler*innen Business Frühstück kontinuierlich auf professionelle Weise organisiert und durchgeführt werden – euer Beitrag macht’s möglich! 🙏🥐✨
Aus einem mutigen Netzwerk-Frühstück wurde ein lebendiger Verein, getragen von einem großartigen Team, engagierten Mitgliedern, kreativen Köpfen und spannenden Impulsen. 🙌 Seit fünf Jahren organisieren wir regelmäßig unsere Künstler*innen Business Frühstücke, aus denen wertvolle Projekte, Kooperationen und Freundschaften entstanden sind. 💡🤝
Mitglied sein zahlt sich aus: ✔️ vergünstigte Teilnahmegebühr bei den Frühstücken ✔️ eigene Veranstaltungen über unsere Kanäle bewerben ✔️ beim Reels-Projekt sichtbar werden ✔️ das Format aktiv mitgestalten
Wir freuen uns über neue Mitglieder, die mit uns weiterwachsen wollen. 🌱 Ob Basis-, Partner*innen- oder Fördermitglied – jede Stimme zählt und hilft, unser gemeinsames Netzwerk zu stärken! 💪
Am 3. Mai 2016 fand – schon mit Andreas Huber (als erstem Gast!), Michael Weilguny und Monika Medek das erste KBF, damals im Cafe Bellaria, statt. Heute haben wir unseren 9. Geburtstag – wir haben – regelmäßig alle 3 Wochen – 151 Künstler*innen Business Frühstücke veranstaltet und dabei weit über 1.000 Künstler*innen vernetzt!
Im April 2025 haben wir unser 150. Künstler*innen Business Frühstück gefeiert – hier das Team vorne: Gründer und IT-Fachmann/Sales Manager Michael T. Weilguny, Opernsängerin (Sopranistin) Monika Medek, Videografin Silvia Eitler und Pressefachmann Andreas Huber.
Noch im Gründungsjahr 2016 hatten wir das große Glück, in unser wunderbares Stammhaus, das Hotel Zeitgeist Vienna, wechseln zu dürfen, wo wir seitdem zu Hause sind!
Foto: Alex Schwarz Photography
Wir freuen uns sehr, dass unsere Community so organisch gewachsen ist, dass wir die Covid-Pandemie nun so gut überstanden haben, dass so viele Projekte entstanden sind!
Danke für Euer Dabeisein!!!
149. KBF, Vortrag Eva Maria Bauer, Österreichischer Musikrat
148. KBF, Vortrag Emanuel Treu, Steuern und Finanzen
Am Dienstag, 29. April 2025 durften wir beim 151. KBF (Künstler*innen Business Frühstück) wieder spannende Einblicke gewinnen!
Mit 22 Teilnehmer*innen war unser Frühstück bestens besucht – darunter auch erneut Gäste aus den Bundesländern Niederösterreich, der Steiermark und aus Kärnten. Fünf neue Besucher*innen konnten wir diesmal herzlich willkommen heißen!
Mag. Harry Fuchs (Austrian Music Export / Österreichischer Musikfonds) überzeugte mit einem klar strukturierten und sehr praxisnahen Vortrag. Seine sympathische, ruhige Art sowie die fundierten Erklärungen anhand konkreter Zahlenbeispiele (z.B. Bewilligungsquoten bei Förderanträgen) haben den Vormittag zu einem Wissens-Highlight gemacht. Klar wurde: Gefördert wird ausschließlich professionelle Musik – ein wichtiges Signal für die heimische Musikszene!
Moderiert wurde die Veranstaltung wie immer professionell und charmant von Michael Weilguny. (Hier am Bild mit Vortragendem Harry Fuchs beim Reels-Dreh.)
Das Frühstück war wieder köstlich – perfekter Rahmen für inspirierende Gespräche und neue Kontakte!
Besonders freut uns auch, dass uns wieder Neuzugänge über unsere Reels-Kampagne gefunden haben!